Prof. Dr.-Ing. habil. Gerhard Noack
Prof. Dr.-Ing. Gerhard Noack wurde am 11. Mai 1978 zum Professor an der TU Clausthal ernannt.
Nach seiner Ausbildung an der Technischen Hochschule Braunschweig in der Fachrichtung Maschinenbau nahm er am 1. April 1956 seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung "Reibungsforschung" am Max-Planck-Institut für Strömungsforschung in Göttingen auf. Sein damaliger Lehrer, Prof. Georg Vogelpohl, prägte seinen weiteren Berufsweg, der im wesentlichen mit dem Fachgebiet "Tribologie" (Reibung, Verschleiß und Schmierung von Bauteilen des Maschinenbaus) verbunden ist. Nach dem altersbedingten Ausscheiden von Prof. Vogelpohl wurde unter Leitung von Prof. Noack die Überführung der Abteilung Reibungsforschung von Göttingen nach Clausthal und deren Integration in die TU Clausthal als "Institut für Reibungstechnik und Maschinenkinetik" vorbereitet und vorangetrieben.
Trotz dieser starken Inanspruchnahme konnte er im Dezember 1970 seine Promotion zum Dr.-Ing. an der Technischen Universität Clausthal mit dem Thema "Tragfähigkeit von Gleitlagern" abschließen.
Ab. 1. Januar 1972 war er dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Clausthal tätig. Nach Abschluß seiner Habilitation an der TUC wurde er im Jahr 1978 zum Professor am Institut für Reibungstechnik und Maschinenkinetik ernannt. Hier war er weiter auf seinem Arbeitsgebiet "Tribologie" tätig.
Auf seine Initiative hin und nach seiner Planung wurde Anfang der 80er Jahre der Neubau des Institutsgebäudes sowie die Überführung der wesentlichen Einrichtungen von Göttingen nach Clausthal durchgeführt.
In den weiteren Jahren seiner Tätigkeit gelang es ihm, ein Hochdrucklabor aufzubauen, in dem vor allem über Fragen der Hochdruckviskosität von Schmierstoffen gearbeitet wird.
Prof. Noack war es gelungen, die Tradition des Göttinger Instituts für Reibungsforschung in Clausthal erfolgreich fortzusetzen.